Die kalte Dusche für den Chef
Icebucket-Challenge - wie ein Trend der sozialen Netzwerke in der Region für Spaß und einen Spendenmarathon sorgt
Im Hintergrund ist das idyllische Krumbacher Freibad zu sehen, Uwe Leikert grinst in die Kamera, wappnet sich innerlich und dann ergießt sich das Wasser über ihn. Er prustet, schüttelt sich und bedankt sich dann bei seinen lachenden Kolleginnen. „Im ersten Moment habe ich mich furchtbar erschrocken“, sagt Uwe Leikert. Ein Vorstandsmitglied der Sparkasse, das sich Eiswasser über den Kopf schütten und sich dabei in einem Video fürs Internet filmen lässt? So mancher wird sich bei dieser Nachricht wohl verwundert die Augen reiben. Doch Leikert ist nicht allein, zahlreiche Prominente aus der Region wie beispielsweise Krumbachs 2. Bürgermeister Gerhard Weiß und Krumbad-Geschäftsführer Karl Josef Honz kriegen es derzeit kalt über den Kopf. Doch wozu das alles?
Der Grund ist eine Spendenkampagne zur Forschung der Nervenkrankheit Amyotrophen Lateralsklerose, kurz genannt ALS. Der Trend begann in Amerika. Der an ALS- erkrankte Baseball-Star Peter Frates soll die Idee dafür gehabt haben. Er nominierte Bekannte, die entweder für die ALS-Forschung spenden sollten oder sich mit Eiswasser übergießen lassen. Die sogenannte ALS-Icebucketchallenge (Eiskübelherausforderung) schlug innerhalb kürzester Zeit große Wellen. Politiker, wie George W. Bush spendeten und genehmigten sich zugleich noch die Eisdusche. Jede „Challenge“ stellten die Spender ins Netz und nominierten drei andere Personen, die ihnen nachahmen sollten.
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