Dienste nicht besetzt: Notarztfahrzeug muss oft in der Garage bleiben
Immer häufiger misslingt es, den Mediziner-Dienstplan in Günzburg zu füllen. Die Kassenärztliche Vereinigung beschwichtigt – und will nun doch eine Lösung finden.
Die Lücken im Dienstplan für den Günzburger Notarzt (wir berichteten mehrfach) werden immer größer. Wie unsere Zeitung erfahren hat, sind im August mehrere Schichten bereits unbesetzt geblieben, für einige kommende gibt es bislang ebenfalls keinen Arzt, der zur Verfügung steht. Alexander Faith, Rettungsdienstleiter beim Kreisverband des Roten Kreuzes, bestätigt das. Demnach war am 4. August die Schicht von 19 Uhr am Abend bis 7 Uhr am nächsten Morgen vakant, am 12. und 17. August fand sich sogar für jeweils 24 Stunden kein Notarzt. Und am vergangenen Donnerstag klaffte eine Lücke zwischen 16 und 19 Uhr. Für mehrere Tage hintereinander im restlichen August ist unklar, ob der Dienst noch besetzt werden kann. Oft schicke die Kassenärztliche Vereinigung (KV) aber jemanden so spontan wie sie melde, dass sich niemand gefunden habe.
Die KV will von größeren Problemen allerdings nichts wissen. In einer Anfrage hatte unsere Zeitung gefragt, woran es liegt, dass wieder so viele Schichten vakant sind. Die Antwort: „Ihre Kritik, dass angeblich ,wieder so viele Schichten‘ nicht besetzt werden können, weisen wir zurück. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Wir haben in Bayern eine Besetzungsquote von über 99 Prozent im Notarztdienst.“ In der Übersicht der bisherigen freien August-Dienste klafft dann eine Lücke zwischen den Zahlen der KV und denen des Roten Kreuzes. So erklärt die Kassenärztliche Vereinigung, bisher seien einmal 1,25, einmal 21, zweimal zwölf und einmal drei Stunden abgemeldet worden – der Stand könne sich aber noch ändern. Bislang seien neun Dienste nicht besetzt.
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