Ein Abend voller musikalischer Überraschungen
Eine Lochbandspieluhr, eine Gitarre und Schülerkompositionen boten Ungewöhnliches fürs Ohr
Einen besonderen Abend voller Überraschungen, Ungewöhnlichem, Ungehörtem und Ungesehenem versprach Stefan Barcsay einleitend zum PlingPlong-Konzert in der Berufsfachschule für Musik in Krumbach. Tatsächlich zogen der Gitarrist Barcsay und der Komponist der Stücke für die Lochbandspieluhr, Joachim F. W. Schneider, die Zuhörer so in ihren Bann, wie es auch den Schülern des Simpert-Kraemer-Gymnasiums bei ihrem vorangegangenen Workshop mit den beiden Profimusikern ergangen sein muss. Sie wurden durch deren Musik zu eigenen Kompositionen animiert. Auch die kamen, wie der Applaus zeigte, beim fast ausschließlich jungen Publikum sehr gut an.
Schneider stellte die große „Black Box“ in der Mitte der Bühne, seine Lochbandspieluhr, vor. Alles funktioniert mechanisch. Die gestanzten Lochbänder aus starkem Papier kurbelt er über eine Metallkarte mit Tonstiften, die in einen Resonanzkörper aus Holz eingelassen ist. Dynamik kann nur erzeugt werden durch unterschiedlich schnelles Betätigen der Kurbel. Die Idee, mit dem Lochband Musik zu machen, entstand, als er für das Projekt „Children’s Corner“ des Gitarristen Stefan Barcsay ein Stück mit dem Titel „PlingPlong-Musik mit Spieluhren“ schrieb. Daraus entwickelte er das Projekt PlingPlong, auf das sich auch Schüler des Krumbacher Gymnasiums einließen und sich an-schließend in Eigenkompositionen versuchten. Der Titel „PlingPlong“ des ersten Vortragsstückes der Profimusiker bezieht sich auf eine bestimmte Art von Spielwerken, die „PlingPlong“ genannt werden. Ganz unterschiedliche Melodien reihte Schneider aneinander, die einen erinnerten an die harmonische Spieluhr der Weihnachtszeit, andere muteten bizarr und undefinierbar an. Als Pendant dazu antwortete Barcsay auf seiner Gitarre mit unterschiedlichen Techniken des Schlagens und Zupfens.
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