Ein Kampf Woche um Woche
Während immer mehr Flüchtlinge in den Landkreis kommen, suchen die Behörden fieberhaft nach Unterkünften und die Ehrenamtlichen stoßen an Grenzen.
Im Augenblick leben im Landkreis Günzburg 971 Asylbewerber. Und jede Woche werden es mehr, im Schnitt erhöht sich ihre Zahl um 50 Personen. Richard Wiedemann, Leiter des zuständigen Geschäftsstellenbereichs im Landratsamt, geht davon aus, dass bis Jahresende zwischen 1600 und 1700 Flüchtlinge im Landkreis untergebracht werden müssen.
Eine Frage der Solidarität zwischen den Gemeinden
Eine Herkulesaufgabe: „Es ist ein Kampf Woche um Woche.“ Händeringend suche das Landratsamt nach geeigneten Unterkünften. Vor allem auch im südlichen Landkreis könnten einige Gemeinden durchaus noch ihren Beitrag leisten. So hätten etwa Aichen, Balzhausen und die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach aber auch Gundremmingen im Norden und einige Gemeinden im Holzwinkel noch keine Flüchtlinge aufgenommen. Für Wiedemann ist die Aufnahme von Flüchtlingen auch eine „Frage der Solidarität zwischen den Gemeinden“. Inzwischen wurde am Landratsamt auch eine zusätzliche Stelle eingerichtet, die den Ehrenamtlichen Helfern eine Stütze sein soll. Silvia Schreiner-Metzele ist für die Betreuung und Koordination der Helfer im Asylbereich zuständig. Denn auch diejenigen, die in beispielloser Hilfsbereitschaft den Asylsuchenden beistehen, stoßen allmählich an ihre Grenzen.
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