Ein bisschen Hass steckt in jedem von uns
Schüler des Ringeisen-Gymnasiums greifen mit einer bedrückenden Inszenierung von Turrinis „Ich liebe dieses Land“ die Flüchtlingskrise auf und lassen an unseren Werten zweifeln
Auf ein gewagtes Theaterstück ließen sich die Oberstufenschüler des Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskongregation mit ihrem Lehrer Andreas Eberle ein: Peter Turrinis „Ich liebe dieses Land“ ließ die Zuschauer teilweise an den eigenen Werten zweifeln. Manch einer mochte die Flüchtlingsthematik nicht auch noch im Theater sehen, denn anders als sonst waren die Vorstellungen im Kellertheater diesmal im Schnitt nur zu zwei Dritteln gefüllt. Wer sich als Zuschauer aber auf dieses Wagnis einließ, erlebte eine Sternstunde des politischen Theaters.
Beni, der schwarze Flüchtling aus Nigeria, spricht immer nur einen Satz: „Ich liebe dieses Land“. Der Kapitän des Schiffes, mit dem er nach Europa flüchtete, hatte ihm dazu geraten: Dann würde er mit offenen Armen empfangen. Einfühlsam spielte Laurin Rieder diesen jungen Mann: mit schlimmsten Erinnerungen an Misshandlungen in der Heimat, voller Hoffnung auf ein besseres Leben hierzulande – und wird dann doch desillusioniert.
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