Ein kleiner Schnitt für die Menschheit,...
...aber ein großer für die Region. Denn am Montag ist die ausgebaute Autobahn an der Rastanlage Burgauer See freigegeben worden. Wünsche gibt es aber noch.
Die Anordnung des NSDAP-Kreisleiters für Freitag, 9. Dezember 1938, war unmissverständlich: „Ich wünsche, dass sich die gesamte Bevölkerung der Gemeinde an den Eröffnungsfeierlichkeiten beteiligt und zwar sollen (...) die einzelnen Überführungen besetzt werden. Auf der Brücke wird stehen geblieben bis die Gäste auf der Rückfahrt nach Augsburg die Überführungen passiert haben.“
Jettingen-Scheppachs Bürgermeister Hans Reichhart ist froh, dass er für die offizielle Freigabe der ausgebauten A8 zwischen Augsburg und Ulm/Elchingen an der Rastanlage Burgauer See nicht angewiesen wurde, die Bürger zum Jubeln anzuhalten wie einst einer seiner Vorgänger von den Nazis für die erste Eröffnung der Straße. Er hatte das entsprechende Dokument eigens aus dem Archiv geholt. Dankbar seien die Menschen auch so, sagt er, „nun eine sichere und bedarfsgerechte Verkehrsader zu haben“. Eingeladen sind sie nicht, um die Einweihung mitzuerleben, einige lassen sich davon aber auch nicht abhalten.
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