Ein mehr als gelungener „Jedermann“
Der Theaterverein Krumbach bringt berühmten Stoff der Salzburger Festspiele im Krumbader Theaterstadl. Noch zwei weitere Vorstellungen
Krumbach Orgelmusik im Hintergrund: Die Toccata von Johann Sebastian Bach verbreitet eine fast schaurige Atmosphäre im Theaterstadel in Krumbad. Hinter dem Vorhang sind die Schatten des Teufels und des Sensenmannes zu erkennen. „Jedermann“ – das Spiel vom Leben und Sterben eines reichen Mannes – ein Stück nach Hugo von Hofmannsthal in einer Bearbeitung von Bernd Klaus Jerofke fand am Samstag seine Premierenaufführung, dargeboten vom Theaterverein Krumbach.
„Sie brauchen nicht nach Salzburg zu fahren, um das Stück zu sehen“, hatte Regisseurin und Darstellerin von Jedermanns Mutter zu Beginn gesagt. „Das können sie auch bei uns in Krumbach.“ Dass die Akteure des Theatervereines große Ansprüche an sich stellen, ist bekannt. Einmal im Jahr stehen sie für mehrere Aufführungen auf der Bühne. Nach „Der Zauberer von Oz“ (2009), „Das Gespenst von Canterville“ (2010), sowie den Märchenspielen „Dornröschen“ (2012) und „Frau Holle“ (2013) wollten sie heuer einmal etwas ganz anderes machen. „Jedermann“ – seit 1920 wird das Stück jedes Jahr bei den „Salzburger Festspielen“ aufgeführt – galt als Herausforderung. Ein Improvisieren ist nicht möglich, die Dialoge sind in Reimform. Nichtsdestotrotz: Die Akteure verstanden es gerade dadurch sowie mit ihrer künstlerischen Mimik, die Handlung ausdrucksstark dem Publikum nahezubringen.
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