Einblicke in das Rätselhafte
21 Veranstaltungen sind geplant. Auftakt mit Werner Specht. Warum der „Herbst“ auf Künstler eine so starke Faszination ausübt
„Literaturherbst“. Wer dieses Stichwort bei Google eingibt, erhält in kürzester Zeit „ungefähr 28200 Ergebnisse. Das ist schlichtweg unglaublich viel. Das Durchblättern dieser Einträge gleicht gewissermaßen einer Herkulesaufgabe, geradezu endlos ist die Liste der Orte, in denen es einen Literaturherbst gibt. Zum Beispiel in Göttingen, Tuttlingen, Brüggen, Kleve, Liebenberg, Bergheim und – Krumbach. Für den Google-Schnellsucher bemerkenswert: Krumbach taucht gleich an zweiter Stelle auf. Das kleine Krumbach weit vorne: Allein schon die Google-Suche macht neugierig. In der Tat gilt der Krumbacher Literaturherbst als einer der herausragenden Beispiele dieser Veranstaltungsreihen. Daran knüpft auch der Literaturherbst 2014 an, der am Dienstag, 16. September, um 19.30 Uhr in der Raiffeisenbank Krumbach eröffnet wird.
Werner Specht, einer der bekanntesten Allgäuer Künstler, gestaltet mit „Gedankenflug – Allgäu-Geschichten mit Musik die Ouvertüre. Geplant sind in diesem Herbst insgesamt 21 Veranstaltungen. Specht thematisiert unter anderem die Mystik des Dämmerlichts, eine Art Gegenbild zur hoch technisierten, „funktionierenden“ Welt, in der stets und immer alles erklärbar scheint. Aber ist das so? Oder ist nicht vielmehr das Dämmerlicht, das Unerklärbare, ständiger Gast des Lebens? Für Dämmerlicht und Halbdunkel, für das Rätselhafte steht auch der Herbst. Wohl nicht zuletzt deswegen hat der Herbst auf Künstler aller Art eine so bemerkenswerte Faszination ausgeübt. Und vielleicht erklärt auch das ein Stück weit die 28200 Google-Einträge zu „Literaturherbst“.
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