Eine Dauerausstellung zu Flucht und Vertreibung
Im Mittelschwäbischen Heimatmuseum soll gezeigt werden, wie Flüchtling nach dem Zweiten Weltkrieg in Mittelschwaben heimisch wurden. Sie soll im ersten Stock des Museumsstadels Platz finden
Personelle Veränderungen: Die Kommunalwahlen vom Vorjahr haben auch zu einem Wechsel in der Zusammensetzung des Gremiums „Zweckverband Mittelschwäbisches Heimatmuseum Krumbach“ geführt. Erstmals tagte die Verbandsversammlung (mit drei neuen Verbandsräten und sechs neuen Stellvertretern) in dieser aktuellen Formation (siehe Kasten). Dabei stand die Rückblende auf den Tätigkeits- und Sachstandsbericht zur Aussprache; und das Interesse gehörte Aufgaben, die in der laufenden Museumsarbeit anstehen. Neben der allgemeinen Ausstellungsplanung durchs Jahr hindurch (Vom Krippenschauen bis zur Kunstnacht) rückte dabei ein Thema in den Focus: die Schaffung einer Dauerausstellung zum Thema „Flucht und Vertreibung nach Mittelschwaben“.
Im Zuge der erfolgreichen Sonderausstellung „Neue Heimat – Flucht und Vertreibung nach Mittelschwaben“ im letzten Jahr ist also zu dieser Thematik ein neuer Ausstellungsbereich in der Dauerausstellung des Museums angedacht. Bürgermeister Hubert Fischer, derzeit Zweckverbadensvorsitzender, erläuterte das aktuelle Planvorhaben: Als Dauerausstellung könnten Flucht, Vertreibung und Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Mittelschwaben und der heimischen Region detaillierter und nachhaltiger dargestellt werden, als es mit der Sonderausstellung möglich gewesen sei. Inzwischen konnten dazu bereits zusätzliche Exponate erworben werden und, so Fischer: „Die Räumlichkeiten bieten auch ausreichend Platz für Installationen und Multimediastationen“. Denn für diese neue Dauerausstellung ist das komplette erste Obergeschoss im Museums-Stadel vorgesehen. Im Übrigen wird das Vorhaben (Planungssumme mit rund 100 000 Euro angegeben) von der Landesstelle für die nicht staatlichen Museen in Bayern als von überregionaler Bedeutung und damit zuschussfähig bewertet.
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