Eine Lösung für das Krumbacher Hallenbad
Warum in Krumbach ein familienorientierter Neubau Sinn macht. Ein Kommentar zur aktuellen Diskussion.
Die Debatte läuft seit Jahren. Nun waren es wieder rund zweieinhalb Stunden in einer Sondersitzung des Rates. Und eine endgültige Lösung für das Krumbacher Hallenbad ist nach wie vor nicht in Sicht. Aber es zeichnet sich ab, dass die Debatte jetzt eine neue Qualität erreicht hat. Das Bad nicht neu bauen, sondern renovieren und in seiner Substanz erhalten: Mehr und mehr hatte sich die Planung auf diesen Weg fixiert. Aber mehr und mehr stellte sich heraus, dass dieser Weg eine Sackgasse ist. Denn was kommt nach einer scheinbar abgeschlossenen Renovierung noch alles nach? Was ist mit dem Dach? Am Ende wurde klar: Das alles ist unkalkulierbar. So zeichnet sich jetzt eine Tendenz in Richtung Neubau ab. Und offensichtlich ist es der Stadt gelungen, für den weiteren Entscheidungsprozess exzellente Berater zu gewinnen – die Con.Pro Kommunalberatung mit Sitz in Nürnberg. Faktenreich und durchdacht werden in einem Gutachten verschiedene Alternativen vom funktionsgleichen Neubau, einem sportorientierten Ersatzbau bis hin zum „familienorientierten Ersatzneubau“ vorgestellt. Im Rat gab es noch keine Entscheidung, aber eine gewisse Tendenz für den „familienorientierten Ersatzneubau“ war feststellbar. Diese Lösung wird offensichtlich auch von den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden, die sich an den Kosten beteiligen, favorisiert. Mit Kosten von rund zehn Millionen Euro wäre für einen familienorientierten Ersatzneubau zu rechnen.
Das ist natürlich viel Geld. Aber welche Alternative gibt es denn? Verantwortliche, die sozusagen „ganz nah“ am Thema dran sind, sagen, dass ein Weiterwursteln in der bisherigen Form auf Dauer nicht mehr möglich ist. Werkleiter Dietmar Müller und Schwimmmeister Markus Sauer sprechen in diesem Zusammenhang unter anderem von maroden Leitungen und Kabeln sowie Problemen mit der Lüftungsanlage. Es könnte ein Punkt erreicht werden, an dem mit improvisierten Reparaturen nichts mehr zu machen ist. Und dann könnte das Bad auch nicht mehr geöffnet werden. Spätestens dann stehe man vor der Entscheidung: Sanierung oder Neubau – oder kein Hallenbad.
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