Eine Schau über den unbesiegbaren Sommer
Hermine Billes zeigt in der Raiffeisenbank Krumbach neue Bilder
„Der unbesiegbare Sommer“ ist eine neue Ausstellung in den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Krumbach/Schwaben betitelt. Die Krumbacher Künstlerin Hermine Maria Billes (Jahrgang 1955), hatte die Idee dazu bei einer Lesung zum Literaturherbst 2015, als Nina Ruge mit ihrem Werk „Der unbesiegbare Sommer in uns“ in der Raiffeisenbank zu Gast war.
Hermine Billes wuchs in der Kammelstadt auf und machte am örtlichen Simpert-Kraemer-Gymnasium ihr Abitur. Schon früh zeigte sich ihre Vorliebe fürs Zeichnen. Sie ergriff zunächst einen „Brotberuf“ im kaufmännischen Bereich. Über Jahre hinweg pflegte sie die Malerei durch private Zeichen- und Malstudien. In einer längeren beruflichen Pause nutzte sie 2005 die Gelegenheit, die Malerei in Vollzeit auszuüben. Aus Gründen der Nachhaltigkeit benutzt die Künstlerin nur wasservermalbare Farben und natürliche Malgründe. Ebenfalls wählt sie eher kleinere Formate. Ihre Bilder zeigen Impressionen und Gedanken aus der Natur und den kulturellen Gepflogenheiten der Menschen. Beides sowie auch Werke von Künstlerkolleginnen und -kollegen sind ihre Inspirationsquellen. Billes malt gegenständlich oder abstrakt oder setzt beides zueinander in Beziehung. Wichtig ist ihr, dass das Ergebnis einem ästhetischen Anspruch genügt. Ihre Meinung: „Gute Kunst beweist sich nicht durch große und übergroße Formate, die unheimlich viel Material verschlingen. Da ich von Kindheit an angehalten wurde, sorgsam mit Ressourcen umzugehen, ist es für mich selbstverständlich, diese Haltung auch in der Wahl meiner Formate auszudrücken. Gut gemalte Bilder in z B. DIN A4 bis meinetwegen DIN A0 zu fertigen, die dann auch problemlos in einer Wohnung aufgehängt werden können, sind mir wichtiger als überdimensionierte Teile, die die meiste Zeit des Jahres in den Tresorräumen eines Museums schlummern. Das hat sicher auch seine Berechtigung, aber das haben wir doch zur Genüge. Gute oder ansprechende Kunst ist nicht nur dem öffentlichen Raum vorbehalten. Die meisten Menschen sind heute so gut situiert, dass sie den Mut haben sollten, ihre Räume mit ein paar schönen Bildern zu schmücken. Bei der Wahl der Werke sollten sie ruhig ihren Augen und ihrem Geschmack vertrauen.“ (zg)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.