Er ist der etwas andere Banker
Ernst Kronawitter, langjähriger Direktor der Raiffeisenbank Ichenhausen, hat seine ganz eigene Philosophie verfolgt. Jetzt geht er in den Ruhestand.
Banker war eigentlich gar nicht sein Ziel. Als junger Bursche träumte Ernst Kronawitter in den 60er Jahren davon, Fernsehtechniker zu werden. Dass daraus nichts wurde und er eher notgedrungen eine Banklehre einschlug, ist seiner Farbblindheit geschuldet. Sein Traumberuf war es damals nicht, aber er blieb dabei, erklomm die Leiter, wurde schließlich Direktor der Raiffeisenbank Ichenhausen. Nach 14-jähriger Vorstandstätigkeit und sage und schreibe 48 Jahren bei einer Genossenschaftsorganisation, wofür er im Sommer die goldene Ehrennadel des deutschen Raiffeisenverbandes erhielt, ist jetzt Schluss. Ernst Kronawitter geht zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Achim Christ, seit 2003 Prokurist bei der Raiffeisenbank Ichenhausen, wird seine Nachfolge antreten.
Als Fernsehtechniker rote und grüne Kabel nicht auseinanderhalten können? Geht gar nicht, dachte sich der junge Ernst Kronawitter und beschloss 1969: „Dann mach ich halt eine Bankausbildung.“ Bereut habe er es nicht, es sei seine schönste Zeit gewesen, unbeschwert, sorglos. Viele Flausen habe er damals im Kopf gehabt, „ich habe mir Streiche geleistet, die heute undenkbar wären“. Seinem Personalchef hat er einmal die Schubladen im Büro zugenagelt. Einfach so.
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