Erntezeit: Vorsicht Bauernglatteis
Auf was Auto- und Kradfahrer in den kommenden Wochen achten sollten
Es war ein Wink mit dem Zaunpfahl, als die Polizisten das Traktorgespann von der Bundesstraße winkten: Hinter dem Gefährt hatte sich eine lange Blechschlange gebildet. Die konnte anschließend sicher vorbei ziehen – damit hatte sich die Unfallgefahr durch riskante Überholmanöver verringert. Das Beispiel zeigt: Mit Umsicht und Verständnis geht es sicherer durch die Erntezeit. Auf was Auto- und Kradfahrer sowie Landwirte außerdem achten sollten, hat die Polizei zusammengefasst.
Grundsätzlich sollte gegenseitig Rücksicht genommen werden, erklärt Christian Eckel vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West. Blickkontakt und deutliche Zeichen erleichtern allen Verkehrsteilnehmern das gefahrlose Weiterkommen. Apropos Zeichen: Landwirte müssen überbreite Fahrzeuge entsprechend kennzeichnen – vor allem nachts. Denn geerntet wird rund um die Uhr. Beleuchtungseinrichtungen wie Blinker müssen überprüft und vor jeder Fahrt instandgesetzt werden, sagt Eckel. Sind Blinker verdeckt und damit für den Hintermann nicht zu erkennen, können sie zur Gefahr werden: „Im schlimmsten Fall kann es zu einem tödlichen Unfall kommen“, sagt Christian Eckel. Ebenfalls logisch: Nur wenn die Blinker sauber sind, dann können sie auch gesehen werden. Sauberkeit gilt im Übrigen auch auf der Straße. Und wenn nicht? Werden sie von landwirtschaftlichen Maschinen beispielsweise durch Lehm oder Erde verschmutzt, dann gibt es „Bauernglatteis“ – es hat schon so manchen Auto- und Motorradfahrer eine Rutschpartie beschert. Genau deshalb ist höchste Vorsicht angesagt: Jeder Verkehrsteilnehmer sollte generell damit rechnen, dass Straßen verschmutzt sein können. Auch Sichtbehinderungen durch Staub kann es bei der arbeitsintensiven Ernte geben. Der ADAC appelliert an die Landwirte, die Fahrbahnen nach der Arbeit mit einem Kehrgerät zu säubern.
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