Für die guten Ideen fehlt nur noch das nötige Kleingeld
Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Bereich Landschaftsarchitektur zeigen in Wettenhausen, wie sie sich die Gestaltung des Klosters vorstellen.
Das Kloster Wettenhausen ist in einem erbarmungswürdigen Zustand. Mindestens 40 Millionen Euro sind nach momentanem Stand nötig, um die Gebäude zu sanieren und die Freiflächen innerhalb und außerhalb der Anlage zu gestalten – und das Ensemble damit auch einer wirtschaftlich tragfähigen Nutzung zuzuführen. Umso schöner, wenn – frei von ökonomischen Zwängen – Ideen entwickelt werden können, wie die Zukunft des Klosters dereinst aussehen könnte. Getan haben das Studentinnen und Studenten der Fakultät Landschaftsarchitektur der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Ihre Arbeiten wurden am Mittwochabend vorgestellt, zu sehen ist die Präsentation noch bis 16. November im Kloster Wettenhausen.
Schwester Amanda, die Priorin des Klosters, brachte es bei ihrer Begrüßung der zahlreichen Gäste scherzhaft auf den Punkt: „Es ist erstaunlich, wie kreativ junge Leute sind. Vor allem, wenn sie nicht an die Finanzen denken müssen.“ Freilich: Reine Luftschlösser haben die Studentinnen und Studenten bei ihrer Arbeit nicht gebaut. „Die Kosten der Ideen sind auch durchkalkuliert“, betonten die Professorinnen Birgit Schmidt und Ingrid Schegk von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. „Das ist ein seriöses Projekt.“ Als angehende Landschaftsarchitekten haben sich die Studentinnen und Studenten in Form von Planzeichnungen, Modellen und textlichen Erläuterungen vor allem Gedanken darüber gemacht, wie der Innenhof und das Umfeld des Klosters gestaltet werden könnten. Möglich wären danach ein klösterlicher Lehr- und Lerngarten für Groß und Klein oder Weideflächen, auf denen in einer Art Streichelzoo verschiedene Tiere grasen. Denkbar, so ein weiterer Vorschlag, ist die Öffnung des bislang in Rohren abgeleiteten Kirchhofgrabens, um im Innenhof des Klosters in Zusammenhang mit dem Kindergarten einen Spielplatz mit Wasser zu bereichern und auf den angrenzenden Feldern ein weiteres Naturerlebnis zu bieten. Ferner werden Ideen unterbreitet, wie mit neuen Sichtachsen die Zufahrten zum Kloster für Autofahrer, Radler und Fußgänger optisch und praktisch – etwa mit Bänken und Ruhezonen – ansprechender gestaltet werden könnten.
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