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Rieden
20.09.2014

Gefallen irgendwo beim Fronteinsatz in Frankreich

Die einzigen Dokumente über das Soldatenleben von Franz Xaver Klingler: Als schmucker Soldat zu Beginn des Ersten Weltkriegs (links) und wenige Monate später als Frontkämpfer, bevor er im Juni 1915 gefallen ist.
Foto: Sammlung Klingler

Franz Xaver Klingler war Vater von sieben Kindern. Sein Enkel Helmut beschreibt die Not in der Familie und seiner Heimatgemeinde Rieden.

„So muss denn das Schwert entscheiden. Darum auf! Es geht um deutsche Macht!“ Diesen folgenschweren Satz sprach Deutschlands Kaiser Wilhelm II. am 6. August 1914 in Berlin. Er sollte auch in Rieden das Leben verändern. Der Ortschronist Helmut Klingler kommt in seinem noch unveröffentlichten Buch mit dem Arbeitstitel „Rieden an der Kötz von gestern bis heute“ zu dem Fazit: „Viele mussten das bescheidene Dorfleben gegen das Soldatenleben eintauschen. Not und Elend waren die Folge dieses Irrsinns.“ Für die derzeit 600 Einwohner zählende Gemeinde heißt dies in nackten Zahlen: 19 gefallene und drei noch heute vermisste Soldaten.

Betroffen war auch die Familie Klingler. Der am 22. Dezember 1878 in Rieden geborene Knecht und Kleinlandwirt Franz Xaver Klingler war einer der ersten, der im Herbst 1914 an die Front gerufen und ins Erste Feldartillerie-Regiment eingegliedert worden war. Zurück in seinem Heimatort ließ er seine Frau Magdalena und sieben unmündige Kinder. Die fünf Buben und zwei Mädchen versuchten alles, um Not und Hunger zu meistern. Das Schicksal schlug aber noch härter zu: Am 5. Juni 1915 erreichte die Familie die schreckliche Nachricht, dass der Vater in Frankreich gefallen ist. Weder Todestag noch der genauere Frontabschnitt waren aufgelistet und es gab auch sonst keinerlei Nachricht von ihm. So blieb dem ältesten Sohn Sebastian nichts anderes übrig, als mit 13 Jahren für seine sechs Geschwister die Vaterstelle zu übernehmen und der Mutter in der kleinen Landwirtschaft zu helfen. Er tat dies bis zum Jahre 1937, bevor er eine Anstellung auf dem damaligen Militärflugplatz Leipheim annahm, sich zum Wasserwerksmeister ausbildete und dies bis Kriegsende 1945 blieb. Drei Jahre später machte er sich selbstständig und war als Pfannenflicker bis zu seinem Tod 1966 weit über die Heimatgemeinde hinaus bekannt.

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