Gnadenfrist für das Medienzentrum
Die Digitalisierung macht das Angebot in der jetzigen Form überflüssig. Aber bis dahin ist noch viel zu tun.
Im Grundsatz war sich die Runde einig: In seiner jetzigen Form hat das Medienzentrum des Landkreises keine Zukunft. Im Schul- und im Kreisausschuss wurde deshalb nur darüber diskutiert, wie lange die Gnadenfrist noch währen soll. Die SPD wollte die Ausleihe von veralteten DVDs, VHS-Kassetten und den entsprechenden Abspielgeräten schon Ende Juli dieses Jahres auslaufen lassen. Das ging den anderen Fraktionen zu schnell. Erst im Juli 2020 soll das Medienzentrum den bislang gewohnten Betrieb einstellen. Das gibt Gemeinden und Schulzweckverbänden die Gelegenheit, an ihren Schulen bislang Versäumtes in Sachen Online-Angebote im Unterricht nachzuholen.
Die Diskussion über das Medienzentrum im ehemaligen Rabbinatsgebäude in Ichenhausen ist nicht neu. „Schon vor zwei Jahren ist hinterfragt worden, ob die Ausleihe von DVDs und VHS-Kassetten bei fortschreitender Digitalisierung noch zeitgemäß ist“, erklärte Kämmerer Gernot Korz. Die Umstellung auf Online-Angebote und die künftige Konzentration auf Beratung und Schulung durch das Medienzentrum wäre für den Kämmerer auch finanziell „verlockend“. Etwa 50000 Euro Personal- und Sachkosten könnten jährlich eingespart werden.
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