Griechenland-Krise: „Das war einmal die Wiege der Demokratie“
Griechen, die im Landkreis leben, beobachten die aktuellen Entwicklungen in ihrer Heimat mit Sorge. Wir haben mit ihnen gesprochen.
Am Sonntagabend stand das Ergebnis fest: 61 Prozent der Griechen haben Nein zur europäischen Sparpolitik gesagt. Damit stimmten sie ihrer Regierung zu, die zuvor immer wieder für ein Nein bei der Volksabstimmung geworben hatte. Aber nicht alle sind erfreut über das Ergebnis. Wir haben bei Griechen im Landkreis Günzburg nachgefragt.
Ilse Thanopoulos ist die Bürgermeisterin von Wiesenbach und seit 32 Jahren mit einem Griechen verheiratet. Zusammen haben sie die Ereignisse des Abends im Fernsehen und im Internet verfolgt. „Ich habe das eigentlich schon gewusst, dass die Griechen so abstimmen“, sagt Ilse Thanopoulos. Den gesamten Juni hat sie mit ihrem Mann Georgios in Griechenland verbracht und immer wieder hätten sich Griechen negativ über Europa geäußert. „Sie wollen das Geld, sie wollen aber nichts dafür tun“, sagt die Bürgermeisterin. Es könne nicht sein, dass die Europäer immer weiter Kredite geben. Und sie fügt noch hinzu: „Das war einmal die Wiege der Demokratie. Es ist schade um dieses Land. Ich kenne die Griechen seit 40 Jahren.“
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