Hochkonjunktur bei den Baufirmen lässt kommunale Bauprojekte leiden
Der Boom in der Baubranche hat Schattenseiten für Gemeinden. Kostensteigerungen müssen kalkuliert werden. Die Buchstraßensanierung verzögert sich zum Beispiel in Krumbach.
Aus weiter Ferne sieht man an den Straßenrändern große rote Bagger, oder Lastwagen, gefüllt mit brauner Erde, stehen. Bauarbeiter fahren Schubkarren mit Beton auf die Baustelle. Von der einstmals grünen Wiese ist nichts mehr zu sehen. Denn an vielen Stellen in der Region wird derzeit gebuddelt, gebaut, gearbeitet und saniert. Die Geschäfte der Baufirmen boomen –zum Leid von privaten Häuslebauern und den Kommunen. Besonders den Kommunen macht der Bauboom zu schaffen. Denn die Baumaßnahmen laufen anders ab, als geplant und verteuern sich auch.
In Krumbach verzögerten sich unter anderem geplante Bauprojekte, sagt Hubert Fischer, Krumbacher Bürgermeister. Gerade wird die Adolf-Kolping-Straße in Krumbach ausgebaut. „Die Planung war im Winter. Im Januar haben wir die Ausschreibung für die Firmen abgegeben, doch erst jetzt wird gebaut.“ Auch im Ortsteil Billenhausen kommt es am neugebauten Kindergarten zu Verzögerungen. „Geplant war der Einzug an Ostern. Später hieß es Pfingsten und jetzt bin ich froh, wenn es im September klappt“, sagt Fischer. Auch in der Buchstraße in Krumbach werde sich der geplante Straßenausbau nach hinten verschieben. „Mit dem Tiefbau werden wir wahrscheinlich erst nächstes Jahr beginnen können“, erklärt der Bürgermeister. „Die Baumaßnahmen dauern zwar länger, aber komplett streichen ist auch keine Lösung.“ Denn Kanäle müssten saniert, Straßen müssten ausgebaut werden und Kindergartenplätze würden weiterhin benötigt.
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