Hoher Schaden durch Trojaner
Mit einer E-Mail kam das Schadprogramm. Viel Geld ist wohl futsch.
Opfer eines Computerangriffs ist ein 56-Jähriger geworden, der die Tat bei der Polizei in Krumbach angezeigt hat. Diese berichtet, dass der Mann im Vorfeld E-Mails von einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei erhielt, worin er aufgefordert wurde, wegen ausstehender Forderungen angefallene Gebühren zu entrichten. Als Anlage waren jeweils ZIP-Dateien angehängt, welche der Geschädigte öffnete. Hierdurch installierte er ein Schadprogramm (einen sogenannten „Trojaner“) auf seinem Rechner. Etwa eine Woche später öffnete sich plötzlich eine Seite, während der Mann mit seinem Online-Banking beschäftigt war. Hierin wurde dem Geschädigten vorgetäuscht, dass auf dem Girokonto ein Guthaben von 7520 Euro eingegangen sei. In einer weiteren Mitteilung erfuhr der Geschädigte, dass der Betrag eine Fehlüberweisung der Finanzbehörden gewesen sei und er eine Rücküberweisung auf ein Bezugskonto durchzuführen habe. Diesen Anweisungen folgte der Mann. Ein paar Tage später stellte der Geschädigte dann fest, dass sein Laptop nicht mehr funktionierte. Nach der Neuinstallation des Geräts war das Guthaben auf dem Onlinekonto plötzlich nicht mehr ausgewiesen, sondern lediglich die Überweisung an die vermeintliche Finanzbehörde. Die ersten Ermittlungen der Polizei ergaben nun, dass das angebliche Konto der Finanzbehörden einem Betrüger gehört und zur Geldwäsche benutzt wird. Der überwiegende Teil des Geldes war von dort bereits wieder verschwunden. Der Geschädigte wird den Schaden wohl selbst tragen müssen, so die Polizei in ihrem Bericht.
Die Polizeiinspektion Krumbach rät, dass E-Mails mit unbekanntem Absender oder verdächtigem Inhalt sofort gelöscht und deren Dateianhänge nie geöffnet werden sollten.
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