Im Krankenhaus zur Lebenskunst philosophiert
Zum Finale des Literaturherbstes in der Fachakademie für Sozialpädagogik bot Wilhelm Schmid Lebenspraktisches aus seinem Erfahrungsschatz.
„Das Leben immer besser verstehen, das wollen die Leute immer“, sagt Wilhelm Schmid, der populäre Philosoph aus Berlin, der in Billenhausen aufgewachsen ist. Von seiner zehnjährigen Arbeit in einem Schweizer Krankenhaus berichtete er im Rahmen des Krumbacher Literaturherbstes an der Joseph-Bernhardt-Fachakademie für Sozialpädagogik. Die Arbeit bei philosophischen Gesprächen mit Patienten, Ärzten, Pflegepersonal und sogar mit dem Hausmeister flossen in sein jüngstes Buch, das dieses Jahr im Suhrkamp-Verlag erschienen ist, ein. Dort kann man es nachlesen, wie man das Leben besser verstehen kann, denn „auch ich habe das Leben immer besser verstanden, bei den vielen Schicksalen“, von denen er in den Gesprächen erfuhr, erzählt der Bestsellerautor.
Natürlich heißt das Werk „Das Leben verstehen“. Besonders ist aber der Untertitel „Von den Erfahrungen eines philosophischen Seelsorgers“. Den Begriff der Seelsorge verorten wir heutzutage eigentlich im Bereich der Religion, eventuell auch noch in der Psychologie. Schmid schuf resultierend aus seiner Arbeit im Krankenhaus den Begriff der philosophischen Seelsorge. Und er holte damit die Philosophie aus rein wissenschaftlichen Denkgebäuden in die Lebenspraxis.
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