Jugendliche „fit“ machen für die Demokratie
In Krumbach können Jugendliche unter 18 Jahren vor der Bundestagswahl zur Probe abstimmen. Im Kreis beteiligen sich weitere Schulen an dem Projekt.
Interesse an „Politik“? Auch bei Ihr habe sich das erst allmählich entwickelt, denkt Birgit Baumann zurück. Aber als es dann um die Gestaltung eines Jugendzentrums ging, habe sie sehr schnell gespürt, wie wichtig „Politik“ sei. Im Jugendzentrum (Juze) war sie immer gerne – und dann war sie jahrelang im Vorstand des Juze-Vereins. Unvermittelt ging es um mehr als um Freizeit, Partys und Ähnliches. Ein neues Jugendzentrum? Wenn das zum Thema wird, braucht man „die Politik“. Und dann wird auch sichtbar, wie das konkret aussieht, was oft abstrakt als „demokratischer Entscheidungsprozess“ umschrieben wird. Die 28-jährige Birgit Baumann ist heute Quartiersmanagerin und Jugendpflegerin der Stadt Krumbach. Bei dieser Tätigkeit gibt es viele Schnittstellen zur Kommunalpolitik. Im Krumbacher Jugendzentrum ist Birgit Baumann nach wie vor oft, doch in einer ganz anderen Rolle als früher. Jugendliche mit den demokratischen Spielregeln vertraut zu machen, sie gewissermaßen auch „fit“ zu machen für die Demokratie – das sieht sie als eine ihrer wesentlichen Aufgaben. Zusammen mit Maximilian Behrends, Stadtrat und Krumbacher Jugendreferent, hat sie jetzt das Projekt U-18-Wahl auf den Weg gebracht.
Am Freitag, 15. September können Jugendliche unter 18 Jahren zwischen 8 und 15 Uhr gewissermaßen zur Probe wählen. Wenige Tage später findet dann ja bekanntlich die „richtige“ Bundestagswahl statt. Behrends geht davon aus, dass sich an dem Projekt in Krumbach rund 500 Schüler beteiligen. Es sind drei Klassen des Simpert-Kraemer-Gymnasiums, sechs Klassen der Mittelschule, vier Klassen der Realschule und vier Klassen der Fachakademie für Sozialpädagogik. Die Schüler werden am Tag der Probewahl mit Bussen zum Jugendzentrum gebracht. Auch die Berufsschule in Krumbach ist dabei, wählt aber an diesem 15. September in eigenen Räumen.
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