Junge Wähler: In der Zeit der Wende fing es an
Vor rund einem Vierteljahrhundert wurden die Jungen Wähler gegründet. Niemand dachte damals, dass sie später in Krumbach den Bürgermeister stellen.
„Großes Ziel: Junge Wähler spekulieren auf drei Sitze im Stadtrat“: Als Johann Geiger auf einen Zeitungsbericht aus dem November des Jahres 1989 blickt, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. „Ich war damals 34 Jahre alt“, denkt der heute 60-jährige Hohenraunauer zurück. Nun, 26 Jahre später, haben die Jungen Wähler nicht drei, sondern fünf Sitze im Stadtrat. Und sie stellen seit 2008 mit Hubert Fischer den Bürgermeister. Einige der Akteure von 1989/90 sind noch heute dabei, natürlich sind sie alle etwas älter geworden.
2003 wurde der Name Junge Wähler dann auch durch den Zusatz „Offene Liste“ ergänzt. Aber ob jung oder auch inzwischen älter: Die Jungen Wähler haben die kommunalpolitische Szenerie in Krumbach zweifellos massiv verändert. Im Stadtrat sind sie längst fest etabliert. Mit ihren fünf Sitzen haben sie die Volkspartei SPD (inzwischen nur noch drei Mandate) hinter sich gelassen. Und selbst in Zeiten, in denen sich die Menschen immer weniger für kommunalpolitische Zusammenhänge interessieren, ist es ihnen gelungen, Nachwuchskräfte zu gewinnen. Einer von ihnen ist der 30-jährige Max Behrends – er war vier Jahre alt, als die Jungen Wähler im November 1989 erstmals eine Liste für den Stadtrat nominierten. Die Anfänge des Vereins liegen in der Zeit der weltpolitischen Wende 1989/90. Jetzt, ein gutes Vierteljahrhundert danach, befindet sich die Welt erneut im Umbruch. Und das ist auch in der Kommunalpolitik massiv zu spüren.
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