Kehrt der Heilige Nepomuk wieder an seinen alten Platz zurück?
Rund hundert Jahre zierte die Holzfigur die Ostfassade des ÜWK-Gebäudes in Krumbach. Jetzt ist eine Debatte zwischen Heimatverein und ÜWK entbrannt, wo sie künftig stehen soll.
Jahrzehntelang wachte der Heilige Johannes Nepomuk von einem kleinen Erker an der nach Osten gewandten Giebelseite des ÜWK-Gebäudes in Krumbach über die kleine Brücke über das Krumbächle. In den 1990er Jahren wurde die Holzfigur, die vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, aufwendig restauriert, weil sie völlig verwittert war. Rund 30000 Mark ließ sich das Überlandwerk Krumbach, die Sanierung der Heiligenfigur kosten, erklärt Martin Glink, Geschäftsführer des ÜWK. Anschließend wanderte der Heilige in den Innenraum, wo er einen würdigen Platz im ÜWK-Gebäude erhielt. Im Zuge der Neugestaltung und Renovierung des Verwaltungsgebäudes im Jahr 2012 musste die Holzfigur abermals weichen und landete schließlich in einer Abstellkammer. Der Erker an der Giebelseite des Hauses blieb indes rund zwei Jahrzehnte leer.
Martin Glink wollte eigenen Angaben zufolge die durchaus wertvolle Holzfigur im Zuge erneuter Renovierungsarbeiten in diesem Jahr aus dem stillen Kämmerchen holen und „der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen“. Ihm schwebt dabei vor, die Heiligenfigur als eine Dauerleihgabe an eine öffentliche Institution zu übergeben und so langfristig einen guten Platz für die Statue zu finden. Daher fragte er unter anderem auch beim Krumbacher Heimatverein an, ob Interesse bestehe, den Brückenheiligen im Heimatmuseum auszustellen.
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