„Kreuzungsfrei“ nach Krumbach und Thannhausen
Wie die Städte im Kreissüden von neuen Umgehungen profitieren können. Alfred Sauter sieht den Landkreissüden auf einem insgesamt sehr guten Weg.
„Kreuzungsfrei“ nach Krumbach und Thannhausen? Als Alfred Sauter diesen Gedanken ausspricht, beginnen seine Augen zu leuchten. Vielleicht denkt er in diesem Augenblick auch an die Zeit zurück, als er als Staatssekretär im bayerischen Innenministerium für den Baubereich zuständig war. 1993 bis 1998 war das, nicht wenige sagen bis heute: Seine beste Zeit im Kabinett, in der die Infrastruktur Bayerns, aber auch des Landkreises Günzburg wesentlich modernisiert wurde.
Die Verbesserung der Verkehrswege: Das ist bis heute ein politischer Schwerpunkt des 66-jährigen CSU-Landtagsabgeordneten und CSU-Kreisvorsitzenden. Derzeit steht das Thema Verkehr wieder ganz oben auf der politischen Tagesordnung im Landkreis und im Gespräch mit unserer Zeitung betont Sauter immer wieder, wie bedeutend der Bau von Umgehungen für den südlichen Landkreis, insbesondere für die Anbindung der Städte Krumbach und Thannhausen an die Autobahnen A 8, aber auch die A 7 ist. Sauter spricht über die Weiterentwicklung des Bundesverkehrswegeplans, in dem auch die B 16-Ortsumfahrungen von Kötz/Ichenhausen sowie von Wattenweiler/Höselhurst eine wichtige Rolle spielen und rasch vorangetrieben werden sollen („vordringlicher Bedarf“). Vor dem Bau stehe die Ortsumgehung von Münsterhausen. Trotz des hier noch ausstehenden gerichtlichen Verfahrens ist Sauter zuversichtlich, dass das Projekt zügig verwirklicht werden kann. Nördlich von Münsterhausen sind die Mindeltal-Ortsumgehungen bereits gebaut. Wenn dann mit dem Bau der Umgehungen im Bereich B 16 und im Mindeltal alles glatt laufe, könnten die Städte Krumbach und Thannhausen gewissermaßen „kreuzungsfrei“ erreicht werden, das heißt in 15 bis 20 Minuten von der Autobahn, oder in der gleichen Zeit zur Autobahn. Natürlich werden auch große Umgehungen von Straßen gekreuzt, aber wer auf der Umgehung fährt, hat in der Regel Vorrang, er ist sozusagen „gefühlt kreuzungsfrei“ unterwegs. Verbessert werde auch die Anbindung zur A 7 (Neugestaltung der Ortsumfahrung Obenhausen). Ausgebaut werden solle, so Sauter, die Staatsstraße 2019 (Deisenhausen-Ingstetten).
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