Lange wach bleiben mit offenem Herzen
Sarah Lesch, alias „Chansonedde“ begeisterte das Krumbacher Publikum mit ihrem sensiblen Gespür für große und kleine Alltagshelden
Sie wirkt wie ein erwachsen gewordenes Hippie-Mädchen, das sich trotz allem eine ehrliche herzerfrischende Naivität bewahrt hat. Routiniert, aber keineswegs gelangweilt, spielt sie mal Ukulele, mal Gitarre. Ihre Augen blitzen schalkhaft auf, wenn sie lachend mit dem Publikum scherzt, während sie ihr Instrument stimmt. Wie beiläufig erzählt sie zwischen den einzelnen Liedern von den kleinen und großen Begebenheiten, die mit ihren Liedern untrennbar verknüpft sind.
Oft baut sie vor den Refrains ihrer Songs subtile kleine Pausen ein. In dieser Stille traut sich niemand zu atmen, um die Spannung des Moments durch eine Schwingung in der Luft nicht zu zerstören. Nur ein paar Vögel zwitschern, während das Publikum gebannt auf den Gesang der Liedermacherin wartet. Der Zeitpunkt des Vogelgesangs könnte nicht besser passen: gerade spielt sie ein Cover von „Wellensittiche und Spatzen“ – im Original von Gerhard Schöne (den sie charmant als eine ostdeutsche Variante einer Mischung aus Rolf Zukowski und Reinhard Mey vorstellt).
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