Leichen pflastern ihren Weg
Erstmals wagen sich die Breitenthaler Theaterspieler an eine Kriminalkomödie. Das mörderische Vergnügen in drei Akten ist vor allem eins: eine echte Abwechslung
Tante Lotte liebt ihr Kaffeekränzchen. Und Tante Lotte liebt Abwechslung. So gesehen kam die Hauptfigur von „Lottes lästige Leichen“, der Krimikomödie von Christine Steinwasser voll auf ihre Kosten. Aber auch für die Besucher im ausverkauften Breitenthaler Vereinsheim hat sich der Abend so richtig gelohnt.
Eine Premiere voller Premieren gab es bei der DJK Breitenthal: Eine Reihe neuer, junger Spieler betrat die Bühne, und das mit dem Wissen, dass erstmals der Kartenvorverkauf in einer derartigen Rasanz ablief, dass nur noch wenige Karten für die kommenden Aufführungen zu haben sind. Und zum ersten Mal in mehr als 25 Jahren Breitenthaler Theatertradition wurde es mörderisch auf der Bühne im Vereinsheim. Und das alles nur, weil daheim bei Tante Lotte (Monika Kober) zur Abwechslung die Verwandtschaft aus Italien einfällt. Neffe Giacomo Nero, molto mafioso von Wolfgang Allstätter in Szene gesetzt, bringt gleich die ganze Sippe mit: seine nörgelnde und misstrauische Ehefrau Valentina (Heidi Krones), seinen schmierigen Möchtegern-Thronfolger Angelo (Lukas Schlosser), die aufmüpfige Tochter Angelina (Brigitte Häussler). Und – erstmals nicht im Souffleurkasten, sondern innerhalb der Kulissen – Susanne Wohlhöfler als Beatrice, Kindermädchen mit höheren Ambitionen. Ihren bisherigen Flüster-Platz nahm Anneliese Krones ein. Nicht zu vergessen die Bodyguards Marco (Philipp Kober) und Nico (Roland Marz), gesegnet mit mehr Muskeln als Verstand, aber großer Begeisterung für ihren „Capo“.
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