Leidenschaft für Frauen mit dem Leben bezahlt
Gerhard Stillers Spielsucht trieb ihn in die Privatinsolvenz, seine Leidenschaft für Frauen bezahlte er mit dem Leben. Nächste Woche geht in Ulm der Prozess um den getöteten Straßenbahnfahrer weiter. Von Michael Peter Bluhm
Pech im Spiel, Pech in der Liebe. Auf diesen Nenner kann man das Leben des Straßenbahnfahrers Gerhard Stiller bringen. Seine frühere Spielsucht in Kasinos trieb ihn in die Privatinsolvenz, seine Leidenschaft für Frauen bezahlte er letztendlich mit dem Leben.
Am 13. Verhandlungstag blätterte das Schwurgericht im Leben des 55-jährigen Stadtwerke-Angestellten, der am 12. Juli 2009 in einer Söflinger Kleingartenanlage regelrecht hingerichtet wurde, nachdem er mit der Aussicht auf ein sexuelles Abenteuer dorthin gelockt worden war.
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