Lesehunger kostet Geld
Mit welchen Mitteln die Büchereien im Landkreis ausgestattet sind
Der St. Michaelsbund schlägt Alarm: „Wegen drastischer Mittelkürzungen in den vergangenen Jahren besteht die Gefahr, dass die ländliche Bevölkerung nicht mehr ausreichend mit Büchern und anderen Medien versorgt wird“, teilte der Verband mit, der rund 1100 Büchereien in Bayern unterstützt und betreut. Wer eine Bibliothek im Kreis nutzt, muss jetzt keine Angst haben: Die Kommunen lassen sich die Bildung und das Lesevergnügen ihrer Bürger etwas kosten.
In Günzburg und Ichenhausen sind die Büchereien in echten Gebäude-Schmuckstücken untergebracht: Günzburg hat den von der Handwerksinnung vor zwölf Jahren als Prestigeobjekt gebauten Hirschstadel am Bürgermeister Landmann-Platz langfristig für die behindertengerechte Bücherei angemietet. Zum Umzug gab es auch eine komplett neue Ausstattung. Nun ist auch noch eine virtuelle Bibliothek dazugekommen. Zu den heuer angefallenen einmaligen Installationskosten kommen jährlich laufende Kosten von mindestens 3000 Euro für die Beschaffung digitaler Medien, erklärt Kulturamtsleiter Peter Bannwarth. Das summiere sich mit den Personalkosten und 15 000 Euro für Pflege und Erweiterung des klassischen Bestands – dazu gehören Bücher, Zeitschriften, CDs – auf einen jährlichen Haushaltsansatz von 180 000 Euro. Zuschüsse vom Freistaat habe es früher großzügiger gegeben, und vor allem seien sie einfacher zu beantragen gewesen.
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