Maria und der Mond
Krumbach Seit dem 15. Jahrhundert tauchen Bilder Mariens auf, die sie auf einer Mondsichel stehend zeigen. Die Maler haben die Beschreibung des Sehers Johannes aus der Offenbarung ins Bild gebracht. Er schildert eine Frau, die als Zeichen am Himmel erscheint. Sie ist bekleidet mit der Sonne, um ihr Haupt schweben zwölf Sterne. Der Mond ist zu ihren Füßen. Sonne und Mond gehören zusammen. Von der Sonne empfängt der Mond sein Licht. So ist die herausragende Stellung Mariens nicht anders erklärbar als durch ihre Erwählung durch Gott, Mutter seines Sohnes zu werden. Der Mond wird so zum Zeichen für Maria.
Der Mond hat die Eigenschaft, dass er zu- und abnimmt. Für Maria wird die Mondsichel des abnehmenden Mondes gewählt, denn sie stellt sich ganz in den Dienst Gottes. Nie tritt sie aus dem Hintergrund. Sie versteht sich als die demütige Dienerin. Der Mond wird freilich auch verstanden als das Symbol des Dunklen, der Schuld und der Sünde. Maria hat darüber gesiegt. Sie triumphiert förmlich über diese Abgründe menschlichen Lebens.
Sieg über den Halbmond
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