Marktplatz: Jetzt spricht der Initiator der Unterschriftenaktion
Er will die Diskussion versachlichen. Keineswegs geht es ihm darum, Live am Marktplatz zu verhindern. Eine Sperrung sieben Tage die Woche über Monate hinweg, sei aber zu viel.
Nachdem zunächst unklar war, wer der Initiator der Unterschriftenaktion gegen die einseitige Sperrung des Krumbacher Marktplatzes während der Sommermonate ist, hat sich nun der Krumbacher Thomas Bäurle als Urheber zu erkennen gegeben. Er allein habe die Aktion als „demokratisch legitimen Diskussionsbeitrag“ gestartet, weil ihm eine öffentliche Diskussion darüber bislang gefehlt habe. Unverständnis zeigt Bäurle vor allem für das Verhalten des Bürgermeisters, der die Unterschriftenaktion als mangelndes Demokratieverständnis abstempelte. „Jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern“, kontert Bäurle, „das muss er schon aushalten.“ Abgesehen davon sei auch ein Stadtratsbeschluss „nicht in Stein gemeißelt“.
Ihm gehe es vor allem darum, die Debatte sachlich und ohne Emotionen zu führen, um zu einem Kompromiss zu gelangen. Es liege nicht in seinem Interesse, „Live am Marktplatz“ zu verhindern. Er sei auch nicht grundsätzlich gegen eine Sperrung des Marktplatzes. Nur sehe er keinen Grund, warum die Straße über 17 Wochen durchgängig gesperrt sein muss. „Begrenzte Sperrungen zu bestimmten Anlässen, dagegen sagt ja keiner was. Aber eine monatelange Sperrung sieben Tage die Woche, auch bei Regen, ist zu viel. Da wird eine der Hauptverkehrsstraßen Krumbachs zugemacht. Wir haben ja nur vier Möglichkeiten, die Stadt in Ost-West-Richtung zu durchqueren.“ Die Folge sei, dass sich der Verkehr dann in die Mindelheimer und Nassauer Straße verlagere. Mit Günzburg sei die Situation in Krumbach daher überhaupt nicht zu vergleichen. Neben dem Forum befindet sich dort ein großer Parkplatz. Darüber hinaus gebe es dort Umgehungsstraßen, die in Krumbach fehlen, weshalb der Verkehr hier durch die Innenstadt geht.
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