Krumbach: Mehr günstige Wohnungen in Krumbach

VonPeter Bauer

Die Stadt möchte ihre Anstrengungen weiter verstärken. Ein Projekt mit 18 Wohnungen nimmt bereits konkrete Züge an.

Wohnungsbau – dieses Thema stellte Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer in den Mittelpunkt seiner Ansprache beim Jahresabschlussessen des Krumbacher Stadtrates im Gasthof Ringler. Der Bedarf an günstigem Wohnraum sei groß, für Städte wie Krumbach sei dies in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung. Im Krumbacher Schleifweg 1 und 3 (südlich des Lexenrieder Wegs) richtet die Krumbacher Baugenossenschaft 18 Wohnungen neu ein. Möglicherweise könne im kommenden April mit den Arbeiten begonnen werden, teilte Brigitte Bußer von der Krumbacher Baugenossenschaft auf Anfrage unserer Zeitung mit. Im Krumbacher Bauausschuss hatte es vor Kurzem für das Vorhaben grünes Licht gegeben.

Fischer sagte, dass im sozialen Wohnungsbau in Deutschland über einen langen Zeitraum wenig passiert sei. Die Flüchtlingskrise brachte das Thema wieder auf die Tagesordnung. Doch die Verantwortlichen der Krumbacher Baugenossenschaft und des Kommunalunternehmens Krumbacher Stadtimmobilien haben wiederholt erklärt, dass unabhängig vom Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern die soziale Not auch im ländlichen Raum immer größer werde. Beispielsweise seien vermehrt alleinerziehende Mütter auf der Suche nach günstigen Wohnungen. Nun muss Wohnraum auch für anerkannte Flüchtlinge geschaffen werden.

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