Mit dem Zeugnis in einen neuen Lebensabschnitt
76 Schüler der Mittelschule Thannhausen wurden mit einem bewegenden Festakt offiziell entlassen.
„Verliert nie den Mut und eure Neugier, bewahrt die Achtung vor den Mitmenschen und tragt in schwierigen Situationen, wenn möglich, ein Lächeln in eurem Herzen“. Mit diesen Worten fasste der Schulleiter der Mittelschule Thannhausen, Rektor Klaus Mader, die Wünsche zusammen, die er den 76 Schülern der neunten und zehnten Klassen im Rahmen der Abschlussfeier im Ursberger Bräuhaussaal mit auf den Weg gab. Der heutige Tag sei ein Tag der Freude, ein Tag des Danksagens und ein Tag, der mit Sicherheit lange in Erinnerung bleiben wird. Schließlich haben alle, bis auf einen Teil der Kinder mit Migrationshintergrund, die erst seit zwei Jahren die Schule besuchen, die mittlere Reife, davon mehr als die Hälfte den QA, geschafft. Der Dank gelte deshalb dem gesamten Lehrerkollegium und den Eltern für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit während der vergangenen Jahre, denn der gemeinsame Erziehungs- und Bildungsauftrag könne nur von Erfolg gekrönt sein, wenn Elternhaus und Lehrer an einem Strang ziehen und diesen Auftrag als gemeinsame Sache betrachten. Dabei ist, die „nun jungen Erwachsenen“ auf das Leben nach der Schule vorzubereiten, eine der wichtigsten Aufgaben.
Der Abschluss an der Mittelschule sei gleichzeitig der Anfang eines neuen Weges, sagte Mader weiter und verglich dieses Leben mit einer Baustelle. Diese habe etwas mit Plänen und Wünschen zu tun, aber auch mit viel Arbeit. „Wie auf einer Baustelle werden wir auch im Leben niemals fertig, stehen immer vor neuen Herausforderungen“. Um diese zu meistern, seien fünf Charakterzüge, die sogenannten „Big Five“ wichtig: Umgänglichkeit, Zuverlässigkeit, emotionale Stabilität, mit dem sozialen Umfeld zurechtkommen und Offenheit für Erfahrungen. In seiner Schule lege Mader immer viel Wert auf diese „Big Five“, kurz Herzensbildung. Dabei geht es um Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Zuwendung, Verständnis und Freundlichkeit. „Ich wünsche Euch, dass Ihr mit Hoffnung und Zuversicht an Euer Leben herangeht, egal wie Eure konkreten Planungen und Perspektiven auch aussehen mögen, “ so der abschließende Aufruf. Viele schöne Erinnerungen und Augenblicke mit Mitschülern und Lehrern mitzunehmen und sich gerne an die Schulzeit, die rückblickend doch schnell vergangen ist, zu erinnern, war der Wunsch von Elternbeiratsvorsitzender Maria Pöhlmann. „Lasst Euch auf dem neuen Lebensweg von Niederlagen nicht schwächen, sondern stärken, denn wie Mark Forster sagt ‘Egal was kommt, es wird gut, sowieso, immer geht ‘ne neue Tür auf irgendwo“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.