Modellflieger: Nicht mehr höher hinauf als ein Kinderdrachen?
Vereine im Kreis fürchten durch eine Beschränkung der Flughöhe auf 100 Meter um die Grundlage für ihr Hobby. Gefahrenpotential sehen sie bei Drohnen in der Hand von Laien.
Es gibt sie im Spielzeughandel und im Internet, und sie sind oft schon für kleines Geld zu haben: Multikopter, meist als Drohnen bezeichnet. Und sie könnten den klassischen Modellflug gehörig in die Enge treiben, wenn der Gesetzesentwurf von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt durchkommt, mit dem die Flughöhe für privat genutzte Fluggeräte auf 100 Meter beschränkt werden soll.
100 Meter – „Das ist ungefähr so hoch wie ein Kinderdrachen steigt“, sagt Winfried Höfler, Abteilungsleiter Modellflug bei der DJK Breitenthal. Eine solche Flughöhe sei gerade mal für kleine Schaumstoffmodelle ausreichend, sagt Reinhard Micheler, Zweiter Vorsitzender der Abteilung Modellflugssport im Mittelschwäbischen Luftsportverein MLV Krumbach. Für Geräte mit drei Metern Spannweite reichen 100 Meter als maximale Flughöhe bei weitem nicht. Das sehen auch Werner Ley, der Vorsitzende der Modell-Flug-Gruppe Bubesheim und Gerhard Wiche, Vorsitzender beim Modellflug-Club Burgau so. „100 Meter – was sind 100 Meter?“, sagt Wiche, übliche Flughöhen ordnet er zwischen 400 und 450 Metern ein, bei Seglern mindestens zwischen 300 und 400 Metern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.