Landkreis: Mut, Können und eine gute Idee sind entscheidend

VonHans Bosch

Für das Selbstständigwerden gibt es viele Hilfen. Warum aber letzen Endes Eingeninitiative so wichtig ist

Der Meisterbrief ist für jeden künftigen Jungunternehmer, der sich selbstständig machen will, eine gute Voraussetzung, um erfolgreich zu sein. Darin sind sich Industrie- und Handelskammer (IHK) und Handwerkskammer (HwK) für Schwaben einig. Das zeigte sich beim alljährlich in Krumbach stattfindenden Existenzgründersprechtag, den die beiden Berufsvertretungen zusammen mit der Regionalmarketing Günzburg, den heimischen Banken, der Agentur für Arbeit und dem Verband der Aktivsenioren organisierten. Veranstaltungsort war diesmal die Krumbacher Sparkasse.

Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer machte Mut zum Schritt in die Selbstständigkeit und nannte dazu ein Beispiel: Erst jüngst sei bei ihm ein Jungunternehmer gewesen, der nach fünf Jahren seine auf 1000 Quadratmeter ausgelegte Betriebshalle als zu klein bezeichnete und nach Erweiterungsmöglichkeiten fragte. Praktischen Rat und Wissenswertes hatte auch Karin Prokscha von der IHK parat, deren Zuständigkeit den Bereich Westschwaben umfasst. Sie bot sich für Gespräche an, deren Themenbereich von der Grundsatzfrage über die notwendigen Anfragen bei Kommunen und Behörden bis zur Sozialabsicherung und Rentenversicherung reichen. Als Voraussetzung zum Selbstständigwerden nannte sie eine gesunde Selbsteinschätzung, ein gutes Händchen welcher Berufsbereich Erfolg (Produktfertigung oder Dienstleistung) verspricht, die Bereitschaft zum Einbringen der eigenen Persönlichkeit und eine Fachpraxis, die das notwendige Wissen und Können einschließt.

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