Neue Akzente eines Muttershofer Künstlers
Lois Rinner setzt auf die Schönheit und Erhabenheit der heimischen Natur. Nun stellt er im Rathausfoyer von Stadtbergen aus.
„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“. Dieses Wort aus Goethes „Faust“ hat in der Kulturgeschichte Karriere gemacht. Beim Atelierbesuch bei Lois Rinner in Muttershofen im Vorfeld seiner Ausstellung in Neusäß werden mindestens drei Seelen des Künstlers sichtbar. Da zeigt sich Rinner zunächst als Naturwissenschaftler. Mit solch einer Akribie geht der Künstler bei der Vorbereitung der Ausstellung zu Werk, als gelte es ein chemisches Experiment bei größten Exaktheitsanspruch anzulegen. Er arbeitet mit mehreren Raumplänen, hat die Größenordnungen und Lichtverhältnisse des Raums vor Ort studiert, weiß genau, welches Exponat mit welchem anderen kommuniziert oder kontrastiert und taxiert die Wirkungen und Wechselwirkungen auf das Publikum. Die zweite Seele von Lois Rinner stellt sich leidenschaftlich in den Dienst von Schönheit und Erhabenheit der Natur.
Seit Jahren ist der Künstler mit dem Rennrad in Mittelschwaben und den Stauden unterwegs, sammelt Bilder dieser Landschaft, beobachtet, wie die Witterung die Landschaft verändert, wie Naturereignisse mit ungeheurer Gewalt zupacken und er transformiert seine Eindrücke in großformatige Acryl-Gemälde. Lois Rinner ist Poet, und das nicht nur im übertragenen Sinn.
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