Noch ist kein Pächter für die Gaststätte „Zum Rad“ in Sicht
Das Günzburger Traditionsgasthaus steht inzwischen bereits seit eineinhalb Jahren leer. Was hat das für Gründe?
Georg L. Bucher spricht von einem „Trauerspiel“. Der Chef der Günzburger Radbrauerei findet keinen Pächter für seine Brauerei-Gaststätte „Zum Rad“, die seit Dezember 2015 verwaist ist. Damals mussten die Wirtsleute aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
An der Pacht, glaubt Bucher, kann es nicht liegen. Er verlangt 1900 Euro im Monat, dazu noch einmal 400 Euro Miete für die dazugehörige, etwa 100 Quadratmeter große Wohnung. Das sei für eine prächtige Lage am Günzburger Marktplatz in unmittelbarer Nähe zum Stadtturm nicht zu viel. Ums Geld geht es Bucher auch nicht in erster Linie. Die Traditionsgaststätte, deren Wurzeln bis zum Ende des 16. Jahrhunderts zurückreichen, ist ein Vorzeigeobjekt für die regionale Brauerei mit ihren Bierspezialitäten. „Die Komplettsanierung im Jahr 2002 hat insgesamt eine dreiviertel Million Euro gekostet. 2014 sind noch einmal 30000 Euro dazugekommen, weil die bröckelnde Stadtmauer saniert werden musste, auf der das Gasthaus gebaut worden ist. „In meinem nächsten Leben werde ich mit der Pacht diese Investitionen nicht mehr hereinholen“, sagt der 41-Jährige.
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