Krumbach: Pfarrer Kneipp und Ringeisen sind ihre Vorbilder

VonWerner Glogger

Sie ist im wahrsten Sinne eine Institution im Heilbad Krumbad. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, bei allen beliebt, ein Vorbild in jeder Hinsicht und treu zum Glauben und ihrem Versprechen stehend, sind ihre herausragenden Eigenschaften: Schwester Monika Rogg, Oberin im Heilbad Krumbad, einer Filialgemeinde der St. Josefskongregation Ursberg. Am Gedenktag des heiligen Josef durfte sie dort im Rahmen eines feierlichen Festgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist zusammen mit weiteren sechs Schwestern ihr 50-jähriges Professjubiläum begehen.

1940 in Buchloe geboren, wuchs sie als fünftes von zehn Kindern unter ihrem Taufnamen Berta dort auf, absolvierte eine hauswirtschaftliche Lehre und trat am 1. August 1960 in das Kloster der St. Josefskongregation ein, genau an dem Tag, als in München der Eucharistische Weltkongress begann, erinnert sich die Jubilarin.

Ihren Wunsch, diesen Lebensweg zu gehen, bestärkten zwei Tanten von Berta Rogg, die bereits Ordensschwestern waren. Die weiteren Jahre waren von der Findung im Ordensleben und – durch die Ausbildung zur Krankenschwester – von der Schulung der Mitschwestern und der Betreuung der Behinderten und Kranken geprägt. Danach erging der Ruf ins Heilbad Krumbad, wo sie 33 Jahre in der Kneippabteilung die Heil bringenden Anwendungen ausführte und selbst während einer Krankheit Hilfe erfahren durfte. 1998 wurde ihr schließlich die Leitung für die Ordensschwestern im Krumbad übertragen.

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