Rewe: Noch keine Entscheidung gefallen
Rewe contra Dorfladen. Es wird spannend in Neuburg. Neuburgs Markträte trafen in ihrer jüngsten Sitzung noch keine Entscheidung. Eine Tendenz ist jedoch erkennbar: Der Standort am nördlichen Ortsausgang neben der Christoph-Rodt-Grundschule gefällt zahlreichen Markträten nicht.
Rewe will sich jedoch nur dort ansiedeln. Ungeklärt ist auch die künftige Erschließung des Marktes. Hier blieben die Planer der Firma Konzeptbau GmbH noch Antworten schuldig. Ungewöhnliche Situation im Neuburger Marktrat: Es wurde eng im Sitzungssaal. Etwa 20 Zuhörer interessierten sich für die Thematik. Die Rewe Markt GmbH schickte Jörg Malek, zuständig für „Expansion Vollsortiment“, nach Neuburg. Er stellte er die Vorzüge des Handelskonzerns vor. In Neuburg/Kammel würde ein klassischer Rewe-Markt auf einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern mit rund 13 000 Artikeln entstehen. Vorgesehen seien eine Bedienungstheke für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch sowie ein untervermieteter Backshop und ein Kaffeebereich. „Unser Ziel wäre es, den Markt mit einem selbständigen Kaufmann zu betreiben“, sagte Malek. Die Gewerbesteuer bliebe dann beim Markt Neuburg. Eine Analyse habe ergeben, dass man mit dem Markt zwar kein „Wahnsinns-Umsatzpotenzial“ mache, aber dass es funktioniere. „Mit der Größenordnung wären wir in Neuburg gut aufgestellt“, so der Expansionsexperte.
Er nannte aber keine Umsatzzahlen. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung teilte den Einzugsbereich in vier Zonen auf. In Zone 1 um Neuburg könne Rewe etwa 40 Prozent der verfügbaren Kaufkraft abdecken, in Zone zwei (bis Ettenbeuren) rund 35 Prozent, in Zone 3 (bis Wiesenbach) 30 Prozent und in Zone vier (bis Billenhausen) 15 Prozent. Rewe würde in Neuburg rund 25 Mitarbeiter beschäftigen, davon drei bis vier in Vollzeit. Der Markt hätte täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Mit der Firma Konzept-Bau GmbH würde der Handelskonzern einen Mietvertrag für 15 Jahre mit einer Option für weitere 15 Jahren abschließen. Klare Worte sprach Malek hinsichtlich des Standortes: „Nur an dieser Stelle, alles was zu weit in südlicher Richtung ist, macht keinen Sinn“. In der Sitzung wurde er auf denkbare alternative Standorte nicht aufmerksam gemacht.
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