Rückhaltebecken für den Hochwasserschutz
Allmählich nimmt die Planung der Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Wiesenbach konkrete Formen an.
Nach dem katastrophalen Hochwasser vom 10. Juni 2013, verstärkt durch einen Dammbruch im Unterroggerforst war klar, dass in Schutzbauten investiert werden muss. Um jedoch staatliche Förderung zu erhalten, ist es Voraussetzung, ein Hochwasserschutzkonzept zu erstellen, erklärte Bürgermeisterin Ilse Thanopoulos. Dieses Konzept wurde von Diplomingenieur Frank Steinbacher vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult vorgestellt. Grundlage war eine errechnete Schadenssumme, die bei einem statistisch alle 100 Jahre (HQ100 + Klimafaktor) vorkommendem Hochwasser entsteht. Danach werde auch die staatliche Förderung berechnet. Bei so einem Ereignis wären in Ober- und Unterwiesenbach 34 Haupt-und 67 Nebengebäude mit einer möglichen Gesamtschadenssumme von 1,8 Millionen Euro betroffen. In diesem Fall würden über 13 Kubikmeter Wasser je Sekunde durch den Ort fließen, der Schwarzbach hat aber nur ein Fassungsvermögen von 1,5 Kubikmeter.
Vorrangiges Ziel der Planung ist es, innerorts größere, das Ortsbild störende und vor allem teure Schutzbauten zu vermeiden. Möglich ist das mit der Errichtung von zwei Rückhaltebecken. Das Größere wird im Unterroggerforst entstehen. An Stelle des gebrochenen Damms soll ein bautechnisch verbessertes und stabileres Bauwerk errichtet werden. Damit können etwa 440 000 Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden.
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