SPD zollt „Deffingen hilft“ Respekt
Kreisverband spricht von „Alarmsignal“
Wenn Menschen, die sich nachweisbar ehrenamtlich in der Integrationsarbeit für Asylsuchende und Flüchtlinge seit Langem engagieren, aus Frust und Enttäuschung über die politische Entwicklung eine Einladung zu einem „Fest der Begegnung“ im Rahmen der Feiern zu 100 Jahren Freistaat Bayern ausschlagen, ist das für die Kreis-SPD ein Alarmsignal, das nicht überhört werden darf, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Arbeitskreis „Deffingen hilft“ hat schon deshalb einen Anspruch darauf, mit seinem Anliegen ernst genommen zu werden, weil er sich durch seine Arbeit ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit erworben habe, wird SPD-Kreisvorsitzender Achim Fißl in dem Schreiben zitiert. Fißl, der selbst Integrationsbeauftragter der Stadt Krumbach ist, sagt: „Nur wenn wir es im Landkreis schaffen, die angesprochenen Probleme offen zu diskutieren und zu humanen und sozialverträglichen Lösungen zu kommen, wird es uns gelingen, den politischen Rattenfängern von AfD & Co, den Boden zu entziehen.“ Eines sei dabei aber klar: Sich wie die Landes-CSU politisch als eine Art „AfD-light“ zu positionieren, trage nicht zur Lösung bei, sondern verschärfe das Problem. (pm)
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