Schöner als das Münchner Original
Zünftiges Fest auf dem Berg über dem Mindeltal
Thannhausen Nichts soll fehlen beim Starkbieranstich auf dem Eichberg: nicht das Bier und die Brotzeit, nicht die Blasmusik und die Stimmung, nicht der Bieranstich und die Fastenpredigt, nicht die weiß-blauen Farben und die Bayernhymne – und vor allem nicht das Singspiel. Das erfreut sich im dritten Jahr nach seiner Premiere wachsender Beliebtheit.
Beim Starkbieranstich auf dem Berg über dem Mindeltal legen die Veranstalter großen Wert auf Stil. Echt soll das Ereignis sein und noch schöner als das Münchener Original. Schöner ist es im Indoor-Biergarten des Postbräu allemal mit den blühenden Kastanien, dem Vogelgezwitscher und der Lüftlmalerei. Wo sonst bekommt der Bayer diese Wohltaten im Winter? Und natürlich, geadelt wird der Thannhauser Starkbieranstich durch Luitpolt Prinz von Bayern, der alljährlich wortgewandt ein Loblied auf das Bier „singt“. Diesmal trug Seine Königliche Hoheit mit Rückendeckung durch die neuen Lebensmittelskandale besonders dick auf. 317 Seiten dick nämlich sei der Bericht gewesen, den die Bayerische Akademie der Wissenschaften 1837 vorgelegt habe. Der Bericht, bestellt vom großen bayerischen Politiker Maximilian Graf Montgelas, zeigte die Analyseverfahren auf, mit der bayerische Lebensmittelkontrolleure im frühen 19. Jahrhundert die Reinheit des Biers überprüfen konnten.
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