Seelsorge für Feuerwehrleute
Deisenhausen tritt Zweckverband bei für psychosoziale Notfallversorgung nach belastenden Einsätzen
Außergewöhnlich belastende Ereignisse bei Einsätzen wie schwerste Verletzungen, Tod oder Suizid rufen bei allen Einsatzkräften der Feuerwehren vorübergehend starke Reaktionen und Gefühle hervor. Damit sind sie künftig nicht mehr allein gelassen: Die psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte der Feuerwehr (PSNV-E) steht ihnen zur Seite. Der Gemeinderat Deisenhausen beschloss einstimmig, dem Zweckverband, der die Einrichtung trägt und finanziert, beizutreten.
Zweiter Bürgermeister und Kreisbrandmeister Franz Durm leitet das Nachsorgeteam, unterstützt wird er von Sonja Kriener (psychosoziale Fachkraft) und Kreisbrandmeister Elmar Mueller unterstützen ihn. Durm stellte das Projekt, das vom Landkreis, der Großen Kreisstadt und den Kommunen im Kreis Günzburg getragen wird, vor. Er führte zuerst die teils sehr schmerzhaften Belastungsreaktionen nach solch schwierigen Einsätzen vor Augen und stellte vor, wie er und sein Team die psychischen Folgeerscheinungen bei den Feuerwehrkräften mindern oder verhindern wollen. „In der tatsächlichen Verarbeitung von belastenden Einsätzen helfen wir, die sogenannten PEER’s, einen guten Weg durch die eigenen Gedanken, Gefühle und wiederkehrenden Erinnerungen zu finden“, erklärte Durm. Dazu stehen die Einsatzkräfte zu Gruppen- und Einzelgesprächen zur Verfügung. Weiterhin können Schulungen zum Thema „Psychosoziale Notfallversorgung Feuerwehr“ über den Leiter des Nachsorgeteams angefordert werden. Das Team begleitet auch Einsätze, wenn dies über die Integrierte Leitstelle (ILS) angefordert wird.
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