Seit 25 Jahren gibt es die Umgehung Edenhausens
Die B300 ist der am meisten befahrene Verkehrsweg in der Region. Die Eröffnung 1991 war ein Großereignis
„Diese Straße ist mehr als ein Stück geteerter Boden. Sie stellt eine weitere Verbesserung der Infrastruktur Krumbachs dar. Sie bringt Vorteile für Edenhausen und Ursberg, ist ein großer Strukturansatz und verbessert die Verkehrssituation in Richtung Augsburg erheblich.“ So die Worte des damaligen Bundesfinanzministers Theo Waigel bei der Übergabe eines neuen Teilstücks der B300 als Ortsumgehung von Edenhausen und Ursberg vor nunmehr genau 25 Jahren. Über die Feierstunde mit weiterer hochrangiger Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kirche berichteten die Mittelschwäbischen Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 26. Oktober 1991 in großer Aufmachung. Wie Waigel betonte auch Edmund Stoiber, seinerzeit bayerischer Innenminister, die Notwendigkeit solcher Maßnahmen. „Bayern braucht als Flächenstaat die gute Anbindung weniger erschlossener Gebiete.“ Beide Hauptredner sollten recht behalten, denn die Verkehrsentwicklung nahm rapide zu, und die B300 im Dienstbereich der Krumbacher Polizeiinspektion entwickelte sich zur meistbefahrenen Strecke. Laut der Statistik des Staatlichen Bauamtes kommt man bei Verkehrszählungen auf bis zu 12000 Fahrzeuge pro Tag. Die Bewohner Edenhausens und Ursbergs können sich nicht vorstellen, dass diese Fahrzeuglawine durch die Ortschaften rollt. Wie sie sind viele lange vom Verkehr geplagten Bürger froh, dass ihre Gemeinden in den vergangenen Jahren eine Ortsumfahrung bekommen haben, weitere hoffen und kämpfen für eine Entlastungsstraße.
Planung und Ausführung der 6,2 Kilometer langen Umfahrung verliefen entgegen manchen heutigen Vorhaben völlig problemlos. Lediglich eine kleine Bürgerinitiative erreichte, dass die westliche Einfahrt von Edenhausen zugunsten einer besseren Lösung abgeändert wurde, was jedoch keine Bauverzögerung bedeutete. Im Gegenteil, der Bau ging schneller voran als ursprünglich vereinbart. Erste Vorarbeiten und die Brückenbauarbeiten begannen schon 1989, und nach 15 Monaten Bauzeit waren die Ortsumgehungen fertig.
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