Sinnlose Zerstörung am Scherstetter Schlossberg
Unbekannte haben eine Sitzbank zersägt. Die Kapelle war schon früher Ziel von Missetätern.
Ludwig Wanner kann nur den Kopf schütteln. Mit zwei Brettern in der Hand steht der 85-Jährige bei der kleinen Kapelle oberhalb des Scherstetter Schlossbergs. Die Holzstücke gehören eigentlich zu einer Bank, die auf der Westseite der Kapelle steht. Von dort aus können die Besucher des Kleinods einen entspannten Blick auf Scherstetten werfen. Das geht nun vorerst nicht mehr. Zwar ist der malerische Ausblick noch da, aber der Bank fehlt die Lehne.
„Das ist doch eine absolute Dummheit“, schimpft Ludwig Wanner. Bei einem Spaziergang am Neujahrstag hat er den Schaden entdeckt. Als Feuerholz wurden die Teile der Lehne nicht benötigt, denn sie lagen nur ein paar Meter weiter am Boden. Wanner, der sich seit mehr als 30 Jahren um die schmucke Kapelle kümmert, ist enttäuscht: „Ich kann mir nicht wirklich erklären, was das soll. Eigentlich ist die Kapelle doch sehr beliebt“, sagt der ehemalige Gemeinderat. Viele Leute aus dem Dorf und der Region kommen dorthin, um zu beten, zu bitten. Das zeigen die Kerzen und die kleinen Tafeln, die dort aufgestellt werden. Doch nicht nur in der Region hat die Kapelle ihre Freunde. Auch viele Pilger machen dort halt, denn sie liegt direkt am Augsburger Jakobsweg.
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