Solo für Fischer
Bei Bürgermeisterwahl in Krumbach ist kein Gegenkandidat in Sicht
Krumbach Hubert Fischer als Solist: So könnte man die derzeitige Situation in Krumbach beschreiben. Fischer, seit 2008 Krumbacher Bürgermeister, wurde bei der Nominierungsversammlung jetzt auch offiziell von seiner Liste JW/OL (Junge Wähler/Offene Liste) als Kandidat ins Rennen geschickt. Ein Gegenkandidat ist bislang nicht in Sicht. Prinzipiell kann jede Partei/Gruppierung noch bis zum Donnerstag, 23. Januar, einen Kandidaten nominieren. Doch derzeit spricht sehr viel dafür, dass dies nicht mehr geschehen wird. Nur ein Kandidat für das Bürgermeisteramt: Krumbach wäre damit keine Ausnahme in der Region. Zwei konkurrierende Kandidaten: Das ist selten. So beispielsweise in Burtenbach (dort kandidieren zwei CSU-Männer für das Bürgermeisteramt) und in Balzhausen, wo es um die Nachfolge von Gerhard Glogger geht, der nicht mehr antritt.
Fischer vermutlich als Solist: Weit weg sind die ereignisreichen Momente vor der Kommunalwahl 2008. Damals kandidierten gegen Amtsinhaber Willy Rothermel gleich drei Herausforderer. Neben den Stadträten Fischer (JW/OL) und Dr. Ulrike Seifert-Kraus (SPD) warf damals auch der vielen unbekannte Anton Brückl von der FDP seinen Hut in den Ring. Die Wahl nahm dann einen überraschenden Ausgang. Fischer setzte sich in der Stichwahl mit 58,6 Prozent überraschend klar durch. Die Weichenstellung für diese turbulente Bürgermeisterwahl geschah 2007/2008 „zwischen den Jahren“. Anfang des Jahres 2008 zeichnete sich die Viererwahl in Krumbach damals klar ab. Das sieht diesmal anders aus. Die CSU (bisher zehn Sitze im 24-köpfigen Stadtrat) nominierte bei ihrer Versammlung im Dezember die Stadtratskandidaten, aber keinen Bürgermeisterkandidaten. Der Ortsvorsitzende und 2. Bürgermeister Gerhard Weiß deutete an, dass man sich mit Blick auf den Ablauf der Frist am 23. Januar noch ein Hintertürchen offen lasse. Aber zuletzt gab es keine Anhaltspunkte, dass die CSU einen Bürgermeisterkandidaten nominiert.
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