Landkreis Günzburg: Sparkasse will bei der persönlichen Beratung punkten

VonPeter Bauer

Wie sich die Bank nach den gescheiterten Fusionsplänen mit einem neuen Konzept fit für die Zukunft machen möchte.

Was tun nach den gescheiterten Fusionsverhandlungen mit der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen? Die Sparkasse Günzburg-Krumbach hat sich dafür entschieden, bewusst auf eigene Stärken zu setzen. Im Gespräch mit unserer Zeitung nennt der Vorstandsvorsitzende Walter Pache immer wieder das Stichwort „Beratung“. Online-Banking lege immer mehr zu, doch bei wichtigen finanziellen Entscheidungen würden die Kunden immer wieder die intensive persönliche Beratung suchen. Die Sparkasse Günzburg-Krumbach möchte dem Rechnung tragen und richtet in den nächsten Monaten in Günzburg, Krumbach, Thannhausen und Burgau vier Beratungscenter ein.

An den vier Standorten sollen Spezialisten den Kunden zu Themen wie Baufinanzierung, Immobilienvermittlung und Vermögensberatung zur Verfügung stehen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Beratung von Firmenkunden. Die Berater sollen, wie Pache und sein Vorstandskollege Uwe Leikert erläutern, von anderen Tätigkeiten weitgehend entlastet werden, damit sie sich ihren Kernaufgaben widmen können. Die Beratungscenter werden mitunter auch personell verstärkt. In Krumbach beispielsweise sind derzeit 69 Mitarbeiter beschäftigt, nach der Umstrukturierung werden es 77 sein. Insgesamt sind bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach 389 Mitarbeiter beschäftigt, davon 220 in Vollzeit.

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