Streit um die Größe des geplanten Bürgersaals entzweit Stadtrat
Bei der Festlegung des Auslobungstextes für den Architektenwettbewerb für das Bürgerhaus gab es heftige Diskussionen
Das ehemalige Rathaus am Christoph-von-Schmid Platz in Thannhausen bleibt ein Zankapfel. Eigentlich waren sich die Räte in einer Klausurtagung im vergangenen Herbst einig, dass an dieser Stelle ein Bürgerhaus mit einem größeren Saal entstehen soll. Offenbar sind die Gemeinsamkeiten damit aber bereits erschöpft.
Zuletzt wurde beschlossen, einen Architektenwettbewerb auszulosen. Die Räte sollten sich in nichtöffentlicher Sitzung überlegen, welchen Planungsbüros ein Angebot zur Teilnahme unterbreitet werden soll. In der öffentlichen Ratssitzung am Dienstagabend ging es darum, die Bedingungen für den Wettbewerb festzuzurren. Erste Differenzen gab es bei der Frage, ob den Architekten vorgegeben werden soll, ob das Bürgerhaus ein Neubau werden soll oder ob auch die Sanierung des ehemaligen Rathauses als Option erhalten bleiben soll. Vor allem Monika-Wiesmüller-Schwab (CSU) machte sich in der Sitzung für diese Wahlmöglichkeit stark. Dem schloss sich auch Gottfried Braun (FW) an. „Ich entscheide doch als Stadtrat am Ende“, sagte er. Wirtschaftsreferent Josef Brandner (FW) erklärte, er halte die Diskussion für „relativ theoretisch“. Er vermutete, dass bei einem festgelegten Budget von etwa 2,5 Millionen Euro ein Neubau billiger komme. In einer Kampfabstimmung setzten die Befürworter der Sanierungsoption sich mit 10:9 Stimmen durch.
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