Struktur gegen Farbe in der Galerie am Wasserschloss in Krumbach
Wie eine neue Schau in der Galerie in der Krumbacher Karl-Mantel-Straße zwei radikal konträre Mal-Stile zeigt.
Besucher der Vernissage am kommenden Sonntag werden mit einem starken Gegensatz konfrontiert. In der einen Hälfte des Raumes dominieren Grau- und Rosttöne. Die Bilder stellen nichts dar, sie weisen aber kräftige Strukturen auf: Risse, Unebenheiten, Reaktionen der Materialien miteinander. Gegenständliches ergibt sich nur aus dem Spiel des Zufalls. Der Betrachter kann hier und da Formen erkennen, obwohl die Künstlerin Sonja Acri bewusst auf den darstellenden Gestus verzichtet hat. Die Künstlerin greift vor allem dadurch in das Bildgeschehen ein, dass sie die Bildflächen geometrisch aufteilt und dadurch Spannungen und Korrespondenzen provoziert. In der anderen Raumhälfte fallen alle Bilder allein schon durch die leuchtenden Ölfarben auf. Die Gegenstände sind überdeutlich gezeichnet.
Auf den ersten Blick scheint hier alles geordnet und klar zu sein. Die australische Malerin Holly Nath bevorzugt schwäbische Landschaften und Tiermotive. Stilistisch mag hier die Sachlichkeit eines Edward Hopper Pate gestanden haben, wiewohl die starken Farben an die Popart erinnern und die extreme Zeichnung der Gegenstände der Kunst der Naiven verwandt zu sein scheint. Unmittelbar findet der Betrachter seinen Zugang zu diesen Bildern, aber rasch stellen sich Fragen.
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