Taekwondo gibt ihr den Kick
Sandra Stenzel-Gruber zählt zu den herausragenden Kämpferinnen Deutschlands. Für sie ist der Kampfsport viel mehr als Selbstverteidigung. Er ist ein Lebensweg.
Sandra Stenzel-Gruber tastet nach dem Fichtenholzbrett über ihrem Kopf. Sie trägt eine Augenbinde, kann das Brett nicht sehen. Dann geht sie in Position. Ein schneller Kick aus der Drehung. Doch das zwei Zentimeter dicke Holz hält. Zweiter Versuch. Ein kurzer Schrei, ein harter Tritt und das Holz splittert. Es sind Stenzel-Grubers letzte Prüfungen für den siebten Dan. Am Ende des Tages kann sie sich über das beste Ergebnis aller Teilnehmer bei der Bundes-Danprüfung in Dillingen freuen. Nur drei Frauen in ganz Deutschland tragen den siebten Meistergrad im Taekwondo. Die 39 Jahre alte Krumbacherin ist mit Abstand die Jüngste.
In der Kampfschule ihres Onkels Heinz Gruber sitzt sie eine Woche später an einem Holztisch und zeigt stolz die Urkunde, die belegt, dass sie die Prüfung für den dritthöchsten Taekwondo-Grad geschafft hat. Zwei bis drei Mal pro Woche trainiert sie. Außerdem gibt sie selbst Kurse und leitet die Filiale der Kampfschule Gruber in Mindelheim. Nebenbei ist sie noch im Vorstand der SG Krumbach aktiv. Ein Leben ganz im Zeichen des Kampfsports, sagt sie. „Für mich ist Taekwondo ein Lebensweg. Es ist nicht nur Sport, sondern auch eine Einstellung.“
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