Ebershausen: Urnengrabanlage für den Friedhof

Halbkreisförmig soll sie werden. Stele mit Kreuz in der Mitte.

Mit einer kurzen Tagesordnung hatte sich der Gemeinderat Ebershausen in seiner jüngsten Sitzung nach der Sommerpause zu befassen, diskutierte aber die einzelnen Punkte recht ausführlich.

Die Einrichtung einer Urnengrabanlage auf dem Friedhof neben der Kirche St. Martin war schon öfter Thema in den vergangenen Ratssitzungen. Jetzt lagen dem Gremium einige konkrete Vorschläge eines Steinmetzbetriebes vor, die Bürgermeister Herbert Kubicek erläuterte und auch ungefähre Kosten nannte. Anhand des vorliegenden Bildmaterials tendierten die Räte zu einer halbkreisförmigen Anlage, eingeteilt in fünf bis sechs Segmenten, die am schmalen Ende mit einer Steinplatte zur Eingravierung des Namens des Verstorbenen versehen sind. In der Mitte des zweieinhalb Meter Durchmesser großen Halbkreises wird eine Stele mit einem Kreuz platziert. Für die Anlage würde sich ein Platz rechts der Aussegnungshalle anbieten. Für den Bürgermeister wäre die Anlage auch in anderer Form zwischen der westlichen Friedhofsmauer und der ersten Gräberreihe möglich. Nach Auflassung einer Grabstätte in der Mitte ergäbe sich der notwendige Zugang. Eine endgültige Entscheidung über die Gestaltung und Festlegung des Platzes will der Gemeinderat nach einem Ortstermin in der nächsten Sitzung treffen. Der jetzt gefasste Beschluss bestätigte nur den Willen, dass die Urnengrabanlage realisiert werde. Bezüglich der Kosten für eine Bestattung in der Urnengrabanlage sei eine Neugestaltung der Gebührensatzung erforderlich, beantwortete Kubicek die Anfrage eines Ratsmitglieds.

Krumbach Ebershausen